Je nach Indikation kommen weitere Techniken zur Anwendung: Rotation der Gelenke sowie dehnen von Muskeln und Faszien. Dabei integriert die Behandlung Erkenntnissen aus der westlichen Medizin, Physiotherapie und Psychologie.

Berührung ist für den Menschen elementar. Shiatsu ist Berührung und eignet sich für Menschen in allen Lebensumständen und in jedem Alter.

Die Shiatsu-Behandlung hilft bei körperlichen, seelischen und geistigen Belastungszuständen, Krankheit und Unfallverletzungen, unterstützt ganzheitlich die Genesung oder Rehabilitation und fördert allgemein die Gesundheit. Shiatsu wirkt als Alleintherapie sowie begleitend zur Schul- und Alternativmedizin. Mit Shiatsu als Prävention kann sich auch der gesunde Mensch etwas Gutes tun.

Seinen Ursprung hat Shiatsu in der östlichen Gesundheitslehre, in der chinesischen und japanischen Medizin. Die traditionelle chinesische Medizin TCM betrachten den Menschen als eine Einheit von Körper, Seele und Geist. Er bleibt gesund, wenn seine Lebensenergie fliesst und im Gleichgewicht ist. Der gesunde Mensch kann Störungen des natürlichen Energieflusses in den Meridianen spontan regulieren. Starkes oder wiederholtes Ungleichgewicht überfordern diese Selbstregulation. Unbeachtet kann das zu stärkeren Beschwerden und Krankheiten oder Lebenskrisen führen.
Shiatsu gibt dem Meridiansystem Impulse, um Spannungen und Blockaden zu lösen, gleicht den Energiefluss im Körper aus, stärkt energetisch schwache Stellen und stimuliert die Selbstheilungskräfte. Indem Shiatsu Energieungleichgewichte früh erkennt, eignet sich die Methode auch vorzüglich zur Erhaltung der Gesundheit.

Seit 2016 ist Shiatsu eine eidgenössisch anerkannte KomplementärTherapie. TherapeutInnen mit entsprechendem Berufsabschluss tragen die offizielle Berufsbezeichnung «KomplementärTherapeutIn mit eidg. Diplom, Methode Shiatsu».